Wenn FranzösInnen Witze über Deutsche machen

Ein zum Beispiel französischer Handelsreisender kommt in einer deutschen Stadt an und nimmt sich ein Hotel zur Übernachtung. Um elf in der Nacht klingelt das Telefon in der Rezeption. Der Herr Handelsreisende fühlt sich lärmtechnisch belästigt und möchte gerne ein anderes Zimmer. Kein Problem, heißt s von der Rezeption, machen wir sofort.
Aber eine Stunde später ruft der Handelsreisende wieder an der Rezeption an, selbes Problem, bitte anderes Zimmer, kein Problem, wird erledigt.
Stunde später: selbe Sache und der Handelsreisende wechselt sein Zimmer.
Am nächsten Tag stellt sich dem Handelsreisenden beim Frühstück der Hotelmanager vor und entschuldigt sich für die gestörte Nachtruhe. Ja, er habe sich dann einmal damit abgefunden und habe gut geschlafen, aber er sei doch sehr von dem permanenten Eisenbahnverkehr irritiert gewesen.
Wie, sagt der Manager, nein, die Eisenbahn sei keinesfalls in der Nähe des Hotels, er wisse nicht, wodurch sich der Herr Handelsreisende… Aber ganz sicher, unterbricht der Handelsreisende, die ganze Nacht habe er die Eisenbahn vorbeischnaufen hören. Ah, sagt der ihm ein Licht aufgehende Hotelmanager, nein, das sei wohl nicht die Eisenbahn gewesen. Hinter dem Hotel stehe jedoch eine Ziegelsteinmanufaktur und dort reichen die deutschen ArbeiterInnen einander die Ziegelsteine, höflich, begleitet von einem ständigen
Bitteschön-dankeschön-bitteschön-dankeschön-bitteschön-dankeschön…

Cyrill, der Tauchlehrer